IHC International Harvester Company

1902 schlossen sich die beiden führenden Landtechnikfiremn McCormick und Deering mit drei anderen US-Landmaschinenherstellern zur International Harvester Company (IHC) mit Sitz in Chicaco zusammen. Dank ihrer geballten Kraft entwickelte sich die Firmengruppe unter Präsident Cyrus McCormick II. schnell zum grössten Traktorenproduzenten der Welt.

Die Amerikaner sahen in Deutschland einen interessanten Absatzmarkt und hatten bereits 1908 in Neuss am Rhein eine Niederlassung eröffnet. Dort wurden ab 1937 Traktoren hergestellt, die eigens für den deutschen Markt konstruiert worden waren. Dazu gehörte auch der F-12-G, der als Deering verkauft wurde.

1951 eröffnete International Harvester im französischen Saint-Dizier eine Traktorenfabrik. In Grossbritannien wurden bereits seit 1949 Traktoren der Farmall-Serie gebaut.

Gegen Ende der 1970er-Jahre geriet die erfolgsverwöhnte IHC in unruhiges Fahrwasser. Nach Konsolidierungsmassnahmen und einem langen Arbeitskampf in den USA wurde das Unternehmen Anfang der 1980er-Jahren im Strudel der Landtechnikkrise in die Tiefe gezogen. 1985 übernahm Tenneco die Landtechniksparte des angeschlagenene IHC-Konzerns und vereinigte sie mit Case. Aus der Verschmelzung gingen Traktoren hervor, die zunächst des Namen Case International und schliesslich Case IH trugen.

Case IH ist heute noch eine der bedeutensten Traktorenmarken.

McCormick 353

 

Baujahr

1970

Motor

International

Zylinder

3

Hubraum

2'500 ccm

Leistung

53 PS bei 2'500 Touren

Gewicht

1'800 kg

Besitzer

Urs Dermon